Kriterien für Soziale Innovation
SozialMarie ist ein Preis für erfolgreich umgesetzte sozial innovative Projekte. Die Bewertung der eingereichten Projekte erfolgt anhand der SozialMarie Kriterien für Soziale Innovation:
Innovation in der Projektidee – Neuheit: in der Sache oder am Ort
- Beschäftigt sich das Projekt mit neuen gesellschaftlichen Herausforderungen?
- Verwendet das Projekt neue soziale Lösungsansätze?
- Befasst sich das Projekt mit bisher wenig beachteten Zielgruppen oder Themen?
- Engagiert sich der Projektträger (die Organisation, das Unternehmen, die öffentliche Stelle, die Privatperson) neu im Arbeitsfeld soziale Innovation?
Innovation im Zugang zur Zielgruppe – Beteiligung: passiv, aktiv oder eigenständig
- Wie wird die Zielgruppe in das Projekt einbezogen, oder haben Betroffene selbst das Projekt entwickelt?
- Welchen konkreten und nachhaltigen Nutzen hat das Projekt für die Zielgruppe?
- Werden die Potentiale der Zielgruppe durch das Projekt gefördert?
- Leistet das Projekt einen Beitrag zur gesellschaftlichen Wertschätzung der Zielgruppe?
Innovation in der Umsetzung – Wirkung: quantitativ, qualitativ
- Ist die Umsetzung der Projektidee einfallsreich, schöpferisch, kreativ und mutig?
- Wie wirksam ist die soziale Innovation, welche Ergebnisse und Wirkungen können für wen beobachtet werden?
- Reagiert das Projekt auf sich verändernde Anforderungen zum Beispiel bei der Zielgruppe, der Problemstellung, den Rahmenbedingungen?
- Gibt es eine Zusammenarbeit verschiedener (Berufs-)Gruppen mit diversen Kompetenzen oder wissenschaftlicher Expertise?
Innovation in der Außenwirkung – Beispielswirkung: direkt oder indirekt
- Ist das Projekt mit anderen Organisationen, Unternehmen, Institutionen vernetzt?
- Wie ist das Projekt in lokale und regionale Umwelten integriert?
- Werden andere Organisationen, Unternehmen, FördergeberInnen, UnterstützerInnen, Medien und Politik neugierig gemacht?
- Kann die erprobte Lösung in andere Kontexte übertragen werden?