Weniger reden, mehr tun. Sagt man. Aber was, wenn mehr tun bedeutet, mehr zu reden? Wenn mehr reden einen befähigt, mehr zu tun? Das ist die Prämisse des Projekts, das darauf abzielt, in Sprachkursen durch Gleichaltrige junge Flüchtlinge unbegleitete einen Platz in einer neuen Gesellschaft zu bieten. Weit mehr als Sprachkurse, sind unsere wöchentlichen Treffen ein Forum für interkulturellen Dialog
Gemeinsam leben lernen
Projektträger: Bundesgymnasium Bludenz
Verantwortliche*r: Mag. Jürgen Schacherl
2017
2.000 Euro Preis
AT
Öffentliche Verwaltung
Bildung
Diversität
Schülerinnen und Schüler organisieren auf innovative Weise individuelle Lernbegleitung gemeinsam mit den ihnen anvertrauten Flüchtlingen. In einem Betreuungsverhältnis von 1:1 treffen vorwiegend weibliche Schülerinnen auf zumeist männliche Flüchtlinge, mitgebrachte Bilder, was Frauen und Männern so tun sollen, werden fruchtbringend irritiert. Die Institution öffnet den Raum, die Lehrerinnen und Lehrer stellen den unterstützenden Rahmen, die Schülerinnen und Schüler und ihre Flüchtlings-Peers handeln darin selbständig und entwickeln ihren Austausch. Durch regionale Vernetzung und mediale Verbreitung kann die Öffentlichkeit, falls sie will, verwundert beobachten, dass Vorurteile mitunter nutzlos sind…