Virtuelle Beratungsstelle für Mädchen und junge Frauen, die von Zwangsheirat bedroht oder betroffen sind

Projektträger: Orient Express - Beratungs-, Bildungs- und Kulturinitiative für Frauen

Verantwortliche*r: Hannah Mayr

2013

1.000 Euro Preis

AT

Zivilgesellschaft / Sozialwirtschaft

Worum geht es?

Die "Virtuelle Beratungsstelle" ermöglicht es betroffenen Mädchen und Frauen sich online anonym und sicher beraten zu lassen und unterstützt zu werden, wenn sie sich gegen eine Zwangsheirat wehren. Die virtuelle Beratungsstelle bietet Beratung immer und überall, lediglich ein Internetzugang ist erforderlich - dadurch wird die Zielgruppe der Mädchen und jungen Frauen besser erreicht.

Würdigung der Jury

Vor allem jene Mädchen und junge Frauen, die hier in die Schule gegangen sind und vielleicht auch ein Studium absolviert haben, sind betroffen, besonders in den Sommermonaten. Jede Betroffene kann sich völlig anonym und ohne Angst vor dem Erwischtwerden an eine kompetente Beraterin wenden – ohne viel Aufwand, weil die Entscheidung sowieso schwer fällt. Innovativ ist, dass durch die Online-Plattform die Hemmschwelle herabgesetzt wird. Wichtig ist auch, dass schnell aus dem Chat wieder ausgestiegen werden kann, weil die Bewegungsfreiheit für Betroffene und jene, die ihnen helfen wollen, meist sehr eingeschränkt ist. Daher: von überall her, zu jeder Zeit, sofort unterbrechbar.