Armutsgrenze?!

Projektträger: Verein ScienceCenter-Netzwerk

Verantwortliche*r: Dr. Kathrin Unterleitner

2011

2. Preis

AT

Zivilgesellschaft / Sozialwirtschaft

Worum geht es?
Wer ist arm, wer ist reich? Und wer definiert eigentlich, was arm sein bedeutet? Über diese und andere Fragen machen sich Kinder im Alter von 7 - 12 Jahren in kleinen Gruppen gemeinsam mit einem/r SpielleiterIn Gedanken. Dabei stehen zehn fiktive Geschichten von Kindern im Mittelpunkt, die von ihrem Alltag erzählen. Zum Abschluss überlegen die Kinder, was sie selbst konkret beeinflussen könnten, wenn ihnen die Personen in der Wirklichkeit begegneten.
Würdigung der Jury
Einfach in der Anwendung, beeindruckend in der Wirkung. Ein komplexes Thema spielerisch aufbereitet, so dass es für Kinder ‚angreifbar’ wird: Was heißt für mich Arm-Sein, wo setze ich die Grenze zum Reich-Sein? Die Kinder sollen Meinungen haben und Argumente finden – und sozial sensibel bleiben. Sie dürfen auch Lösungen finden gegen das Arm-Sein der Kinder in den zehn Geschichten. Behutsam und klar regt das Spiel zum Weiterdenken an, auch die SpielleiterInnen sind davor nicht gefeit. Möge die „Armutsgrenze ?!“ vielschichtig eingesetzt werden und somit helfen, der Armut engere Grenzen zu setzen!